Killerspiel-Debatte ..

Wenn die faule Jugend mal endlich wählen gehen würde und nicht immer nur die Tattergreiße müssten wir uns vermutlich mit diesen voll verblödeten Politikern gar nicht ab geben, die allesamt als Promotionsthema noch „Feuer und seine Gefahren“ hatten, aber so reden wiedermal Politiker von Themen von denen sie keine Ahnung haben.

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In einer Mitteilung bezeichnet der Deutsche Kulturrat den Beschluss der Innenministerkonferenz zu Gewaltspielen als wahlkampftaktischen Schnellschuss.

Mit diesem Vorschlag würden die Innenminister erneut in die Mottenkiste der Verbotsdebatte greifen, obwohl der Jugendschutz schon im letzten Jahr novelliert wurde. Bei einem Herstellungs- und Verbreitungsverbot wären nicht etwa Kinder und Jugendliche berührt, denen der Zugang jetzt schon verwehrt ist, sondern man würde Erwachsene vor diesen Spielen „schützen“. Damit berühren die Innenminister die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit in elementarer Form.

Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates):

Bei den jüngsten Vorschlägen der Innenministerkonferenz muss man den Eindruck gewinnen, dass es nicht um Jugendschutz, sondern schlicht nur um Wahlkampf geht. Oder soll ernsthaft in den letzten Sitzungstagen des Bundestages vor der Sommerpause und der Bundestagswahl, hopp la hopp ein neues Gesetz gezimmert werden. Der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit sind viel zu wichtig, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen.

Quelle: kulturrat.de

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